Donnerstag, 19. Juni 2014

Stadtbericht: Dettelbach

Hallo ihr Lieben!

Claudia und ich haben die Idee, uns mal ein paar Städte (egal ob groß oder klein) anzuschauen. Vor allem die Gemeinden in unserer Gegend, damit wir hier auch mal alles besser kennen lernen. Und da heute ja unser Feiertag „Fronleichnam“ ist, und auch noch das Wetter so herrlich ist, haben wir mit unserer ersten Städtetour angefangen.
Verschlagen hat es uns nach Dettelbach.


Dettelbach ist eine Kleinstadt mit ca. 6874 Einwohnern und liegt im Nordwesten von Bayern, zwischen der Universitätsstadt Würzburg (20km entfernt) und Kitzingen (8km entfernt), und gehört somit zum Landkreis Kitzingen. Umgeben ist es von einer wunderschönen Weinlandschaft, wodurch sich auch viele Winzer dort angetroffen haben. Außerdem fließt der Main an einem Ende von Dettelbach entlang.

An Sehenswürdigkeiten bietet die kleine Gemeinde einiges. Wie die gut erhaltende Stadtmauer, an der ein hervorragender Spaziergang entlang führt. Und sogar in den kleinen Häuser, die in die Stadtmauer eingebaut wurden, sind heute noch bewohnt, oder kann man sich als Ferienhaus mieten. Es gibt außerdem auch noch 2 gut erhaltende Stadttore: das „Brücker Tor“ im Norden, sowie das „Faltertor an der Nordoststrecke der Stadtmauer.






Mitten im Zentrum steht die katholische „Stadtpfarrkirche St. Augustinus“, die aus einer ehemaligen Ritterburg hervor ging. Schon von weiten ist die Kirche sichtbar, und das liegt schon alleine an ihren 2 unterschiedlichen Kirchtürme, die mit einem hölzernen Übergang verbunden sind.



Auch von Innen hat uns diese Kirche sehr überzeugt, denn wir haben schon lange nicht so eine helle, bunte und freundliche katholische Kirche gesehen. Auch der Altar wurde mit großen Bildern verschönert und wirkt allgemein mit seiner Ausstattung recht modern.


Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die „Wallfahrtskirche Maria im Sand“. Diese liegt jedoch ca. 2km vom Zentrum entfernt. Laut einer Legende ist früher bei einer Kirchweihschlägerei in Melkendort ein lebensgefährlicher Verletzter zu diesem Bildstock gepilgert, (der Bildstock stand früher dort, wo nun die Kapelle ist), und wurde dort vollständig geheilt. Dieses sei der Ursprung der Wallfahrt gewesen.



Und auch wenn diese Kirche von Innen den Eindruck von Dunkelheit und Trist bietet, hat sie jedoch auch ihren gewissen Reiz.


Aber warum wir nun dort gewesen waren, ist der Grund, dass dort immer einmal im Jahr, ein Wochenende lang, ein tolles und schönes Weinfest gibt. Dettelbach ist zwar nicht sehr groß, dafür ist jedoch die ganze Innenstadt abgesperrt und mit Bänken, Tischen sowie Getränke- und Essensbuden voll gestellt. Und die Dettelbacher Musikkapelle bietet die Tage über ein tolles Musikprogramm an, so das für Jedem etwas dabei ist. Und auch für die älteren Herrschaften, die die Sonne und die Hitze nicht so gut ab können, können es sich im Rathaus beim leckeren Kaffee und Kuchen niederlassen, und von dort auch einen tollen Ausblick über das Fest genießen.

Blick Richtung Rathaus
Dettelbacher Musikkapelle



Uns hat die kleine Gemeinde sehr gut gefallen. Von ihren Sehenswürdigkeiten her, sowie auch dem Weinfest. Und jeder, der auch etwas auf Kultur steht, kommt dort auf seine Kosten und somit ist Dettelbach wirklich Sehenswert.

Eure Michèle

2 Kommentare:

  1. ich bin ja total gerne hier in Ostfriesland und aus vielen guten Gründen aus Unterfranken weggezogen, aber die Weinfeste vermisse ich doch ein bisschen :)
    Schöner Bericht von euch, ich folge euch gleich auch mal :)
    LG S

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lach... und ich komme ursprünglich von der Ostsee und liebe das Frankenland sehr. Ich hoffe, dir gefällt Ostfriesland sehr gut. Und darf man mal fragen, wieso du weggezogen bist?
      Und vielen Dank, dass du uns folgst. Das freut uns sehr.

      Löschen